Dezember 2006 |
061218 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die Stadtwerke Düsseldorf haben den Stadtwerken Krefeld und Neuss eine "partnerschaftliche Zusammenarbeit" angeboten. Offenbar reagiert damit die Energie Baden-Württemberg als neue Mehrheitseigentümerin der Stadtwerke Düsseldorf (051206) auf die jüngsten Pläne zu einer Fusion der beiden benachbarten Stadtwerke, die zum 1. Januar 2008 unter dem Dach einer Holding zur "Niederrhein power" verschmolzen werden sollen (060911). Im Unterschied zu den Stadtwerken Düsseldorf befinden sich die beiden anderen Versorger noch in kommunalem Eigentum.
Wie die Stadtwerke Düsseldorf am 8. Dezember mitteilten, hat ihr Vorstandsvorsitzender Markus F. Schmidt Anfang November dem Krefelder Oberbürgermeister Gregor Kathstede die Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft vorgeschlagen, an der Krefeld mit 50 Prozent beteiligt wird. Die restlichen Anteile soll eine weitere Gesellschaft halten, an der die Stadtwerke Neuss und Düsseldorf paritätisch beteiligt sind. So sei in beiden Gesellschaften ein kommunaler Anteil von 50 Prozent gewährleistet. Die Beteiligung der Stadtwerke Düsseldorf könne durch die Einbringung von Kraftwerkskapazität, eine Bareinlage oder einen noch zu erwerbenden Anteil an den Stadtwerken Krefeld erfolgen.