Januar 1995 |
950113 |
ENERGIE-CHRONIK |
Das kernkraftkritische Öko-Institut
konnte bei der Überprüfung des Kernkraftwerks Krümmel
keinen Beleg für einen Zusammenhang mit der Leukämiehäufung
in der Elbmarsch finden. Dies ergibt sich aus dem Abschlußbericht
des Instituts, den Michael Sailer am 25.1. vor der "Arbeitsgruppe
Leukämie in der Elbmarsch" erläuterte. Sailer versicherte:
"Es gab keinen Störfall und keine unerlaubt hohen radioaktiven
Freisetzungen. Wir haben auch keinen Beleg für chronische
Emissionen gefunden. Die Meßgeräte funktionierten und
sind auch nicht manipuliert worden." Das Öko-Institut
will jetzt den Forschungsreaktor der benachbarten GKSS überprüfen
(Hamburger Abendblatt, 27.1.; siehe auch 940916
u. 941011).