März 1993

930312

ENERGIE-CHRONIK


Bundesregierung sieht keine Gefährdung durch elektromagnetische Felder

Die Bundesregierung sieht keine Anzeichen für eine Gefährdung der Bevölkerung durch elektromagnetische Felder. Wie aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion zum Thema "Elektrosmog" hervorgeht, ist sie nicht der Ansicht, daß die niederfrequenten Felder von Hochspannungsleitungen, Trafo-Stationen oder Bahnstromanlagen für Leukämie oder andere Gesundheitsrisiken verantwortlich gemacht werden können. Auch die thermische Wirkung von Hochfrequenz, die wissenschaftlich weitgehend gesichert sei, bedeute unterhalb der maßgeblichen Schwellenwerte keine Gefahr. Mögliche gesundheitliche Risiken durch die Abstrahlungen von Funktelefonen ließen sich vermeiden, wenn die diesbezüglichen Empfehlungen der Strahlenschutzkommission beachtet würden (DPA, 12.3.; siehe auch 921208).

Die ausführliche Antwort der Bundesregierung auf die in insgesamt 25 Punkte gegliederte Anfrage der SPD umfaßt zehn Seiten und ist als Bundestags-Drucksache 12/4458 beim Verlag Dr. Hans Heger, Herderstraße 56, 5300 Bonn 2 zu beziehen.