Juni 2025 |
250608 |
ENERGIE-CHRONIK |
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Bei der 15. Ausschreibung für Biomasse, die zum 1. April stattfand, wurde das Angebot zum fünften Mal in Folge deutlich überzeichnet. Wie die Bundesnetzagentur am 18. Juni mitteilte, wurden für die ausgeschriebenen Menge von 187 Megawatt (MW) 685 Gebote mit einer Gebotsmenge von 543 MW eingereicht. Dabei entfielen acht Gebote mit 5 MW auf Neuanlagen und 677 Gebote im Umfang von 538 MW auf Bestandsanlagen.
Von den 244 Geboten, die einen Zuschlag erlangen konnten, entfielen zwei mit 0,3 MW auf Neuanlagen und 242 mit 187 MW auf Bestandsanlagen. Die Gebotswerte der bezuschlagten Gebote reichen von 12,34 Cent/kWh bis 17,19 Cent/kWh. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert lag mit 16,53 Cent/kWh deutlich unterhalb der Vorrunde (17,33 Cent/kWh). Der Trend fallender Zuschlagswerte setzt sich damit fort. 83 Gebote mussten vom Verfahren ausgeschlossen werden.
Die größten Zuschlagsvolumina entfielen auf Gebote für Standorte in Bayern (64 MW, 94 Zuschläge) gefolgt von deutlich geringerem Volumen für Standorte in Niedersachen (34 MW, 36 Zuschläge) und Baden-Württemberg (32 MW, 50 Zuschläge).
Die nächste Ausschreibungsrunde für Biomasseanlagen findet am 1. Oktober 2025 statt.