24. November 1983: Der US-Raketenstützpunkt Mutlangen wird seit Monaten von der Friedensbewegung "belagert" und ist zum Symbol des Widerstands gegen die "Nachrüstung" geworden. Um die Demonstranten möglichst weit entfernt zu halten, wurde ein neues militärisches Sperrgebiet angelegt. Das Verkehrsschild neben dem US-Soldaten, das mit der Friedensrune besprüht wurde, erinnert an frühere Demonstrationen auf dem mit Stacheldraht gesicherten Gelände (Bild oben links). Zu den Dauergästen am Stacheldraht gehören auch Fotografen und Journalisten, die über das Geschehen berichten. Ungeachtet des Fotografierverbots richten sie die Teleobjektive auf die US-Militäreinrichtungen (Bild unten links). Um direkte Zusammenstöße zwischen Demonstranten und US-Soldaten zu vermeiden, patrouillieren auch deutsche Polizisten im Sperrgebiet (Bild unten Mitte). Der Anhänger mit "Sondersperrmüll" auf dem Bild unten rechts steht auf einem privaten Grundstück an der Bundesstraße zwischen Schwäbisch Gmünd und Mutlangen. |