September 1998 |
980920 |
ENERGIE-CHRONIK |
Als "Sabotageakt" und als "Anschlag
von innen her" wertete der Lübecker Oberstaatsanwalt
Günter Möller die Tat Unbekannter, die am 20.8. im Kernkraftwerk
Krümmel an zwei mobilen Flaschenzügen Kettenglieder
durchtrennten oder ansägten. Wie die HEW bestätigten,
hatten sie als Betreiberin der Anlage Anzeige wegen Sachbeschädigung
erstattet. Mit den Flaschenzügen würden zwar keine sicherheitsrelevanten
Arbeiten verrichtet, doch könnten die defekten Kettenglieder
durchaus Menschenleben durch herabfallende Lasten gefährden
(taz, 8.9.; Hamburger Abendblatt, 8.9.).