April 1998

980409

ENERGIE-CHRONIK


Umwandlungsscheine für RWE-Aktien wurden für 1,425 Milliarden Mark plaziert

Das Angebot des RWE-Konzerns an die Besitzer von bisher stimmrechtslosen Vorzugsaktien, ihre Anteile im stimmberechtigte Namensaktien umzuwandeln, ist auf starkes Interesse gestoßen. Der Erlös aus der Ausgabe der Umwandlungsscheine liegt mit 1,425 Milliarden Mark um ein knappes Viertel über dem Mindesterlös von 1,15 Milliarden Mark, den die Hauptversammlung Ende Februar festgelegt hat (980202). Mit dem Geld sollen die Kommunen dafür entschädigt werden, daß sie auf ihre Mehrfachstimmrechte verzichten und ihre bisherigen Namensaktien in normale Stammaktien umtauschen (970809 u. 970905). Nach Abschaffung der Mehrfachstimmrechte wird sich das Grundkapital der RWE AG zu rund 85 Prozent aus Stammaktien und zu rund 15 Prozent aus Vorzugsaktien zusammensetzen. Die kommunalen Aktionäre, die bisher etwa 57 Prozent der Stimmrechte halten, werden dann noch knapp 30 Prozent aller Stimmen auf sich vereinen (FAZ, 27.4.).