Januar 1998 |
980116 |
ENERGIE-CHRONIK |
Eine neue Netzleitstelle hat nach erfolgreichem
Probebetrieb nun dauerhaft die Steuerung des Frankfurter Stromnetzes
übernommen. Eine ihrer Hauptaufgaben ist es, die Strombezugskosten
der Stadtwerke zu senken. Die Computer in der Leitstelle vermitteln
ein umfassendes Bild der aktuellen Nachfrage und errechnen anhand
von Erfahrungswerten eine Prognose für die nächsten
Stunden. So ist es möglich, die Eigenerzeugung der Stadtwerke
besser der Nachfrage anzupassen. Demselben Zweck dient eine intelligente
Steuerung der Straßenbeleuchtung, die sich am tatsächlichen
Beleuchtungsbedarf orientiert. Außerdem ermöglicht
das System eine schnellere Ortung und Behebung von Störungen
im 10 000 Kilometer langen Frankfurter Leitungsnetz (FR, 9.1.).