Januar 1995

950118

ENERGIE-CHRONIK


Magdeburger Untersuchung verneint Gesundheitsrisiko durch "Elektrosmog"

Wer in der Nähe von Starkstromleitungen oder Trafostationen wohnt, braucht keine gesundheitlichen Schäden durch die auftretenden elektrischen und magnetischen Felder zu befürchten. Dies ergaben zwei Untersuchungen, die das sachsen-anhaltinische Umweltministerium am 12.1. vorstellte. Im Rahmen der einen Untersuchung wurden gezielt die Feldstärken um Freileitungen, Erdkabel, Trafostationen und Bahnoberleitungen gemessen, wobei sich nur relativ kleine Werte ergaben. Bei der anderen Studie untersuchten Mediziner der Universität Magdeburg solche Einwohner der Landeshauptstadt und deren Familienangehörigen - insgesamt etwa 150 Menschen - die irgendwelche Beschwernisse oder Krankheiten mit "Elektrosmog" in Verbindung brachten. Der vermutete Zusammenhang konnte in keinem der Fälle nachgewiesen werden (DPA, 12.1.; siehe auch 940815).