August 1994 |
940816 |
ENERGIE-CHRONIK |
Das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt die Energieberatungsstellen der Verbraucherzentralen in diesem Jahr nur noch mit 4,1 Millionen Mark statt mit 5,4 Millionen Mark wie im Vorjahr. Nach Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände (AGV) werden deshalb die bundesweit 330 Beratungsstellen ihre Arbeit von spätestens Ende Oktober an stark einschränken müssen (DPA, 16.8.).
Die Süddeutsche Zeitung (25.8.) meint dazu: "Das Wirtschaftsministerium knausert an der falschen Stelle und zum falschen Zeitpunkt. Es behindert die Arbeit der - ohnehin viel zu wenigen - Energieberater und konterkariert damit die Politik der Bundesregierung. Bonn steht nach wie vor im Wort, den Kohlendioxid-Ausstoß in Deutschland bis zum Jahr 2005 um 25 bis 30 Prozent (im Vergeich zu 1987) zu senken."