Lagerkapazität für Brennelemente aus Forschungsreaktoren nahezu erschöpft

Im Bundesforschungsministerium sind am 11.2. Hinweise der Umweltorganisation Greenpeace im wesentlichen bestätigt worden, wonach ausgedienter Nuklearbrennstoff aus deutschen Forschungsreaktoren möglicherweise vorerst in Schottland zwischengelagert werden soll. Den Hintergrund bildet, daß die Lagerkapazität im Bereich der deutschen Reaktoranlagen nahezu erschöpft ist. Das Ursprungsland USA nimmt das Material seit 1988 nicht mehr zurück. Derzeit lagern in der Bundesrepublik 3100 abgebrannte Brennelemente aus Forschungsreaktoren, davon allein 2100 auf dem Gelände des Reaktors Rossendorf bei Dresden (dpa, 11.2.).