Dezember 2024 |
241213 |
ENERGIE-CHRONIK |
Bei der elften Runde für Solar 2 gab es Gebote im Umfang von 433.698 Kilowatt für eine ausgeschriebene Menge von 258.059 Kilowatt – die höchste Gebotsmenge seit Beginn der separaten Ausschreibungen für PV-Dachanlagen im Juni 2021. |
Die Ausschreibungsrunde für PV-Dachanlagen (Solar 2), die zum 1. Oktober stattfand,
war um das 1,7-fache überzeichnet. Bei einer ausgeschriebenen Menge von 258
MW reichten die Bieter 209 Gebote mit einer Gebotsmenge von insgesamt 434 Megawatt
ein. Das war die größte bislang bei einer Ausschreibung für Solaranlagen des
zweiten Segments eingereichte Gebotsmenge. In der Vorrunde waren es 363 Megawatt
gewesen. Die Bundesnetzagentur konnte 119 eingereichten Geboten mit einem Volumen
von 259 Megawatt einen Zuschlag erteilen.
Wie die Bundesnetzagentur am 6. Dezember weiter mitteilte, betrugen die im Gebotspreisverfahren
ermittelten Zuschlagswerte zwischen 7,45 Cent/kWh und 9,69 Cent/kWh. Der mengengewichtete
durchschnittliche Zuschlagswert lag mit 9,04 Cent/kWh auf einem ähnlichen Niveau
wie in der Vorrunde (8,94 Cent/kWh).
Die größten Zuschlags-Volumina entfielen auf Gebote für Standorte in Nordrhein-Westfalen
(58 MW, 21 Zuschläge) und Bayern (48 MW, 21 Zuschläge), gefolgt von deutlich
geringerem Volumen für Standorte in Baden-Württemberg (24 MW, 9 Zuschläge) und
Hessen (21 MW, 9 Zuschläge).
17 Gebote mussten vom Verfahren ausgeschlossen werden.Die
nächste Ausschreibung für Solaranlagen auf Gebäuden wird am 1. Februar 2025
durchgeführt.