September 2019 |
190913 |
ENERGIE-CHRONIK |
Bei der elften Ausschreibung für Windkraftanlagen an Land, die zum 1. September stattfand, gab es wie bei der vorangegangenen Auktion (190808) keine Spur von Wettbewerb. Wie die Bundesnetzagentur am 10. September mitteilte, entsprach der durchschnittliche Zuschlagswert mit 6,20 Cent pro Kilowattstunde zum zweiten Mal genau dem zulässigen Höchstpreis.
"Erneut gingen mit 22 Geboten und 187 Megawatt (MW) Gebotsvolumen
deutlich zu wenige Projekte ins Rennen, um bei einer ausgeschriebenen Menge
von 500 MW von Wettbewerb sprechen zu können", stellte die Behörde
dazu fest. Die größte Zuschlagsmenge entfiel auf vier Gebote mit
64,2 MW aus Nordrhein-Westfalen. Sechs Zuschläge im Umfang von 30,2 MW
gingen nach Schleswig-Holstein. Die restlichen elf Zuschläge verteilten
sich mit je ein oder zwei Projekten auf Baden-Württemberg, Brandenburg,
Hessen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen. Ein
Gebot musste aufgrund fehlender Teilnahmeberechtigungen ausgeschlossen werden.
Der nächste Ausschreibungstermin für Windenergie an Land ist der 1.
Oktober 2019.