August 2005 |
050811 |
ENERGIE-CHRONIK |
Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Schwerin billigte am 19. August die Gründung einer gemeinsamen Netzgesellschaft mit der E.ON-Tochter e.dis AG. Die neue Eigentümerin des städtischen Stromnetzes soll zu 60 Prozent der Stadt und zu 40 Prozent E.ON gehören. Das Projekt muß noch vom Kommunalparlament gebilligt werden, das sich bereits 1999 für eine Teilprivatisierung der Stadtwerke bis zu einer Höhe von 49 Prozent ausgesprochen hatte.
Der Aufsichtsrat sieht in der jetzt beschlossenen Lösung den gangbarsten Weg
zu einer dringend notwendigen Eigenkapitalverstärkung der Stadtwerke. Zwar reduziere
die Beteiligung eines Partners naturgemäß das Geschäftsergebnis; aber
zugleich minimiere das Zusammengehen mit E.ON das Risiko und bringe so mehr Sicherheit
und mehr Stabilität für das städtische Unternehmen insgesamt.