Dezember 2000 |
001212 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die Kölner Gas-, Elektrizitäts- und Wasserversorgung AG (GEW) teilte am 4.12. mit, dass sie eine strategische Kooperation mit RWE eingehen werde. Der RWE-Konzern und die rhenag Rheinische Energie AG (Köln), die mehrheitlich RWE gehört, werden demnach einen Anteil von 25 Prozent plus eine Aktie an dem Versorgungsunternehmen erhalten. Derzeit befindet sich die GEW direkt und indirekt noch zu hundert Prozent im Besitz der Stadt Köln. Als Gegenleistung bringen RWE und Rhenag ihre Anteile an den Energieversorgern der Region sowie weitere Sacheinlagen in die GEW ein. Die Eckpunkte der geplanten Kooperation sollen bis Ende Januar 2001 vertraglich fixiert werden.
Die drei Unternehmen wollen im Raum Köln unter einer gemeinsamen Dachmarke auftreten und auch auf technischem Gebiet zusammenarbeiten. Weitere Kommunen und Versorgungsunternehmen der Region sind zum Beitritt eingeladen. So verhandelt die GEW schon seit einiger Zeit mit den Stadtwerken Bonn über eine enge Kooperation mit dem Ziel der Fusion beider Unternehmen.
Die RWE plus AG und die Ruhrgas Energie
Beteiligungs-AG (RGE) beteiligen sich mit jeweils 20 Prozent an
den Stadtwerken Duisburg. Ein entsprechendes Vertragswerk wurde
am 20.12. unterzeichnet, nachdem der Rat der Stadt Duisburg am
15.12. seine Zustimmung erteilt hatte. Wie es in der Pressemitteilung
von RWE plus weiter heisst, ging die Initiative zum Verkauf der
Anteile von den Stadtwerken Duisburg aus (FAZ, 21.12.).