Juli 2000 |
000720 |
ENERGIE-CHRONIK |
Die G 7-Staaten und die Europäische
Union haben ihren bereits vor drei Jahren zugesagten Beitrag von
rund 300 Millionen Dollar für die Sanierung des "Sarkophags"
in Tschernobyl (970917) auf etwa 600
Millionen Dollar verdoppelt. Dies ist das Ergebnis der zweiten
Tschernobyl-Geberkonferenz, die auf Einladung von Bundeskanzler
Schröder und dem ukrainischen Präsidenten Kutschma am
5.7. in Berlin stattfand und an der sich Delegationen aus rund
40 Ländern beteiligten. Die planmäßige Fortsetzung
des umweltsicheren Einschlusses der Reaktorruine in Tschernobyl
ist damit sichergestellt. Die Kosten des gesamten Sanierungsprogramms
werden auf 788 Millionen Dollar veranschlagt (FR, 5.7.; SZ, 5.7.).